Geschichte der Rehhaldenhütte
Vor ca. 70 Jahren wurde am Platz der heutigen Rehhaldenhütte eine in der Zimmerei Kugel, Plüderhausen, gezimmerte kleine Hütte aufgestellt, die den Waldarbeitern als Unterschlupf diente. Über viele Jahre hinweg wurde diese erste Rehhaldenhütte aber auch von Forstleuten, deren Angehörigen und Freunden als beliebtes Wochenendhaus genutzt.
Bereits 1968 stellte das Forstamt die Rehhaldenhütte der Albvereinsjugend der Ortsgruppe Plüderhausen zur Verfügung. Revierförster Röger und der damalige Vertrauensmann Karl Walter Ziegler hatten dies in die Wege geleitet.
1974 und 1979 wurde um- und angebaut. 1976 erhielt die Hütte fließendes Wasser aus eigener Quelle. 1979 wurden die dringend notwendigen Toiletten eingebaut. Trotz all dieser Baumaßnahmen blieb die Hütte für die stark anwachsende Ortsgruppe zu klein.
1990 begannen unter der Federführung von Bauingenieur Viktor Hanauer die langwierigen Planungen für ein neues, größeres Wanderheim. Raumplanung und Finanzierungsmöglichkeiten waren nur schwer in Einklang zu bringen.
Am 1. Juni 1992 wurde mit dem Abbruch der alten Hütte begonnen. Das neue, stattliche Fachwerk wurde von der Zimmerei Härer gefertigt und aufgestellt. Bereits fünf Wochen nach Beginn
der Arbeiten konnte Richtfest gefeiert werden. Zum Bau des Hauses wurden ausschließlich Hölzer verwendet, die im Schurwald zu Hause sind.
So wurde das Wanderheim ganz bewußt zum Werbeträger für den heimischen Baustoff Holz.
Dank zahlreicher Geld- und Sachspenden und unzähliger freiwillig und kostenlos geleisteter Arbeitseinsätze von Mitgliedern und Nichtmitgliedern machte der Bau gute Fortschritte. Bereits am
6. Dezember 1992 konnte das neue Haus mit dem ökumenischen Adventsgottesdienst wieder eröffnet werden.
Am 25. April 1993 wurde das Wanderheim eingeweiht und im Beisein zahlreicher Gäste seiner Bestimmung übergeben.
Der Initiator des Baues der Schutzhütte, Förster Weber (2. v. rechts)
mit Familie und Freunden
Rehhaldenhütte, Schutzhütte des Forstamtes. Rechts der Prügelweg nach Breech, links der Weg nach Waldhausen
Umbau 1938 von links: Ludwig Kugel, Eugen Fritz und weiteren Helfern
Innenansicht der Rehhaldenhütte
Die Rehhaldenhütte vor dem letzten Umbau
Der Weg vom Rathaus Plüderhausen zum Wanderheim Rehhaldenhütte