Rückblick Rundwanderung Kühholzhütte –
Wental am Sonntag, 03. April
Unserem neuen Wanderführer, Jens Ziehfreund, bescherte der Wettergott
und seinen ihm anvertrauten neunzehn Wanderer einen schönen
sonnigen Frühlingstag.
In Fahrgemeinschaften erreichte man den Parkplatz an der Kühholzhütte.
Die in einer schmucken Pflanzschule befindliche Hütte des Schwäbischen
Albvereins wurde zunächst betrachtet. Frisch und frohgelaunt ging’s
weiter zum Weiler Rötenbach. Da Amphibienwetter herrschte, wurde am
idyllischen Dorfweiher im Laichgewässer die Paarung der Kröten amüsiert
und mit Spaß unter die Lupe genommen. Die kräftigen Weibchen nahmen
einfach die kleineren Männchen huckepack auf den Rücken und schwammen
davon. Durch Wald und Flur, am Zanger Teich vorbei, erreichte man das Wental.
Ein typisches Trockental, Naturraum von großer landschaftlicher Schönheit.
Die Besonderheit, die rund dreißig imposant und freistehenden bizarren Dolomitfelsen.
Ein Relikt aus dem einst vor etwa 150 Millionen Jahren zurückgehenden Jurameeres. Eingekehrt wurde in der Wental-Gaststätte.
Nach einer wohlverdienten Ruhepause wurde die Wanderung fortgesetzt,
teilweise auf moosbewachsenen weichen Wegen unter Begleitung weiterer Frühlingsimpressionen, wie vom gelbblühenden Huflattich, dem selten gese-
henen violetten sehr giftigen Seidelbast, sowie der weißblühenden Pestwurz.
Jens hat seine erste von ihm organisierte und geführte Wanderung
mit Bravur bestanden.
Zuletzt waren es dank GPS haargenau 18,6 km, die in 5 Stunden und 10 Minuten bewältigt wurden. Wenn es auch für die über Siebzig-Jährigen eine anstrengende Herausforderung war, war es letztendlich eine sehr schöne und erlebnisreiche
Wanderung. Jens mach weiter so aber mit etwas weniger Kilometer!