Rückschau Mitgliederversammlung am Sonntag, 26. März
Der stellvertretende Vorsitzende, Adolf Engel, begrüßte die Anwesenden
in einer nicht übervollen Hohbergstube, doch hatten sich immerhin
50 Mitglieder entschlossen, an der Mitgliederversammlung teilzunehmen,
anstatt bei herrlichem Frühlingswetter spazieren zu gehen. Natürlich gibt
es andere Gründe, fernzubleiben, wie Krankheit, Terminhäufung…
Seit der Mitgliederversammlung am 20. März 2016 mussten wir uns leider
von fünf langjährigen Mitgliedern für immer verabschieden.
Dies waren Inge Heinzelmann, Hans Marx, Herbert Millich, Willi Reichert
und Ernst Wägner.
Im Stillen wurden an die Verstorbenen gedacht.
Fritz Ottenbacher, 1. Vorsitzender unserer Ortsgruppe (OG),
berichtete über die unaufschiebbaren und notwenigen Maßnahmen in und
um das Wanderheim Rehhaldenhütte, die in der Vergangenheit u. a. durch
verschärfte Hygieneverordnungen und Gesetze durchgeführt werden
mussten und noch zu bewältigen sind. Besonders am Herzen liegt ihm die
Wasserversorgung, die Quelle muss neu gefasst werden. Die Auflagen
seitens der Gesetzgeber werden immer umfangreicher und schärfer,
verursachen zusätzliche Arbeit und Kosten.
Im Namen der Vorstandschaft bedankte sich Fritz für die hervorragende
Tätigkeit in der Jugend- und Familiengruppe „Fuchs & Co“ unter der
bisherigen Federführung von Andi Brandhuber, seiner Lebensgefährtin
Viola und beim gesamten Team.
Aus beruflichen und persönlichen Gründen hat Andi seine Tätigkeit aufgeben
müssen und übergibt eine sehr aktive und homogene Truppe.
Wer seine Nachfolge übernehmen wird, wird in Kürze entschieden.
Ein Dank galt auch den Mitgliedern der Vorstandschaft, den Beisitzern,
sowie allen Helferinnen und Helfer der Ortsgruppe. Natürlich durfte ein
Dank an den Musikverein Hohberg, mit seinem Vorsitzenden
Jürgen Daberger, seinen Helfern bei der Bewirtschaftung, für die zur
Verfügung gestelltenHohbergstube nicht vergessen werden. Erfreulich,
wenn zwischen den örtlichen Vereinen ein guter Kontakt besteht.
Ein kurzer Ausblick auf die Remstalgartenschau und den auf die OG
zukommende Aufgaben rundeten seinen Bericht ab.
Unsere neuer Wegewart, Karl Scherzer, hatte seinen ersten Bericht vor
versammelter Mitgliedschaft vorzutragen. Kurz und knapp! Zu Beginn seiner
Tätigkeit unterstützte ihn noch der bisherige Wegwart, Dieter Ottenbacher.
Dauerthema Schilder erneuern bzw. neu aufhängen. Auf Grund der
Remstalgartenschau, bei der es eine neue Beschilderung geben wird, werden
bis dahin nur die notwendigsten Schilder getauscht oder erneuert. Regelmäßige Kontrollgänge auf den Wanderwegen sind notwendig. Auch auf Mithilfe aller
Mitglieder oder von fremden Wanderer ist Karl angewiesen, die Mangelhaftes
oder Fehlendes auf den Wanderwegen vorfinden. Bitte diese Entdeckungen
an die Vorstandschaft oder an Karl Scherzer melden.
Hüttenwart Thomas Mischke hatte über eine rege Hüttenbelegung zu
berichten. Insgesamt fanden 8 Hüttenöffnungen, 2 Seniorennachmittage,
9 Fuchs & Co Sonntage, 1 Zeltlager, 8 Besuche von Gruppen und Jahrgängen
sowie Grillfeste von Schulklassen und Kindergärten statt. 19 Arbeitseinsätze
mit freiwilligen Helfern wurden bewältigt, wie Rasenerneuerung auf dem Platz
vor der Rehhaldenhütte, Reinigungsdienst, Zeltaufbau- und –abbau bei den Rehhaldenfesten, Optimierung der Trinkwasseranlage, Holzspalten …
Für dieses Jahr ist der Bau einer Bedachung neben der Hütte, die Erneuerung
der Entwässerungsanlage auf dem Vorplatz, der Bau einer Quellhütte und die
Erneuerung der Drainage am Vorplatz geplant. Ausdrücklich und herzlich
bedankte sich Thomas bei den freiwilligen Helfer und bat diese weiterhin zur
Stange zu halten und appellierte an die noch nicht Entschlossenen ebenfalls
um Unterstützung bei jedweder Arbeit in und um unser Wanderheim.
Einen besonderen Dank galt Roland Gütler, der unserem Hüttenwart zu
Beginn seiner Tätigkeit als solcher wertvolle Tipps gab.
Wie eh und je ist man von Wanderwart Gretel Heinle, gewohnt, dass sie
ihren Bericht humorvoll und spritzig vorträgt. Die Anwesenden wurden nicht
enttäuscht. Witzig listete Gretel die Aktivitäten des vergangenen Jahres auf,
teilweise spannend, teilweise lehrhaft. Aus Geschichte und Geografie konnte
man von ihr lernen.
Highlights waren die Besuche im Blumenpark Dehner in Rain am Lech, die Gewannmeisterei in Schwäbisch Gmünd, das Keltenmuseum in Hochdorf,
die Welt der Zeppeline in Friedrichshafen, der Gasometer in Pforzheim, um nur
einige von vielen interessanten Aktivitäten zu nennen.
In Vertretung für den inzwischen zurückgetretenen Leiter von Fuchs & Co,
Andreas Brandhuber, las Simone Tschorn dessen Bericht vor, in dem
dieser die Tätigkeiten der Füchse hervorhob. In und um unser Wanderheim
wurde getöpfert, gebastelt, gegrillt, gekocht, gelacht, gespielt und repariert.
Einzigartig waren die Ausflüge in Urweltmuseum Hauff in Holzmaden,
der Mehrtagesausflug zur Weidacher Hütte usw. Die Gruppe um Fuchs & Co
ist zu einer tollen Gemeinschaft gereift. In seinem Bericht bedankte sichAndi
an erster Stelle bei seiner Viola, die in voll und ganz unterstützte und beim
Fuchs & Co-Team.
Im Anschluss legte Simone Tschorn in ihrer Eigenschaft als neue Rechnerin
den Kassenbericht für das vergangene Jahr vor. Nach Gegenüberstellung von
Einnahmenund Ausgaben konnte ein erfreuliches Ergebnis vorgelegt werden,
das u. a. auch durch Spenden von Mitgliedern und Gönnern unserer
Ortsgruppe erzielt wurde.
Der Mitgliederstand beträgt zurzeit 295 Personen.
Die Kassenprüfung durch Erika Steiner und Horst Bartel ergab ein
positives Ergebnis. Alle Buchungen stimmen mit den Belegen überein.
Die Bilanz wurde übersichtlich geführt. Somit stand einer Entlastung von
Vorstand und Kassier nichts entgegen.
Herr Uli Scheurer, in seiner Eigenschaft als 1. Vertreter
des Bürgermeisters, beantragte die Entlastung bei den Mitgliedern.
Die Abstimmung war einstimmig.
Alle Anwesenden sprachen sich für die Entlastung aus. Dies dient als Ansporn
für die Führungsmannschaft unserer OG, weiterhin gute Arbeit zu leisten.
Wichtiger Punkt in der Tagesordnung war die Abstimmung über eine
Ortsgruppensatzung, die im Großen und Ganzen der Satzung des
Hauptvereines entspricht, jedoch in der als notwendigen Zusatz die
Einbindung unseres Wanderheimes Rehhaldenhütte vorzusehen war.
Elisabeth Scheuing las den Entwurf vor, die Mitgliederversammlung bejahte
die Satzung einstimmig, ohne Gegenstimmen, ohne Enthaltungen.
Wichtig im Vereinsleben ist die Ehrung langjähriger oder verdienter Mitglieder.
14 zu Ehrende waren aufgelistet, davon zwölf mit einem 25-jährigen,
1 Mitglied mit einem 40- und 1 Mitglied mit einem 50-jährigen Jubiläum.
Wie es leider im Leben oft anders kommt als man denkt, es waren nur vier
25-jährige Jubilare anwesend, und zwar Gerti Gerber, Roland Gütler,
Siegmar Halischafsky und Ilse Spindler.
Mit einem herzlichen Dankeschön
einer Urkunde und Ehrennadel vom Hauptverein, und einem Präsent wurden
die Jubilare von Fritz Ottenbacher bedacht, mit der Bitte, weiterhin unserem
Wander-und Kulturverein die Treue zu halten. Selbstverständlich gebührt auch
den nicht anwesenden Jubilaren ein herzliches Dankeschön.
Falls die Verhinderung durchKrankheit bedingt war, an dieser Stelle:
Recht baldige Genesung!
Bis zum vorgesehenen Termin, 15. März, bis einschließlich dem Tag der
Versammlung gingen keine Anträge ein. Der stellvertretende Vorsitzende
Adolf Engel appellierte an die Anwesenden, keine Hemmungen zu haben
und kund zu tun, wo der Schuh drückt.
Herr Uli Scheurer überbrachte die Grüße des Bürgermeisters, der Verwaltung
und des Gemeinderates und sprach sich lobend über die Angebote unserer
OG, aber vor allem über die fürsorgliche Jugendarbeit bei Fuchs & Co aus.
Im Schlusswort bat Fritz Ottenbacher nochmals um Mitarbeit im Verein.
Ohne Unterstützung von den Mitgliedern kann ein Verein nicht leben.
In unserer heutigen schnelllebigen Zeit, ist es notwendig mal Inne zu halten
und zum Ausgleich von Computer, Fernseher und Smartphone für die Ge-
sundheit an Körper und Seele zu arbeiten, z. B. durch Wandern oder Mithilfe.
Wie sagte doch Gerlinde Kaltenbrunner, österreichische Bergsteigerin
und erfolgreichste Höhenbergsteigerin: „Wandern ist mein Energiespender“!