1. Ostalbmarathon in Aalen – Attenhofen
Nach dem letztes Jahr die Idee bei Wanderfreund Dieter Rollbühler gereift war,
einen Wandermarathon zu organisieren habe ich spontan zugesagt.
Sofort habe ich mich mit 4 Personen angemeldet. Im Jahresplan wurde dies aufgenommen, aber eigentlich glaubte niemand daran dass ich diese Aktion durchzuführen werde. Gestern war es dann endlich soweit. Marco Mischke,
Maurice Nadoll, Max Ziehfreund und ich starteten zu diesem Abenteuer.
Um 04.30 Uhr fuhren wir nach Attenhofen.
Der angepeilte Start war für 06.00 Uhr geplant, los ging’s dann um 06.35 Uhr.
Gott sei Dank hat sich der Regen gelegt und wir konnten trocken, aber bei
starkem Nebel starten.
Die ersten 4,5 km hatten es auch gleich in sich! Ein Aufstieg von
250 Höhenmetern war zu bewältigen.
Doch die Euphorie und die Endorphine ließen gar keine „Panik aufkommen.
Hinab zum Wanderheim oberhalb von Rötenhardt wo der erste von ins-
gesamt 5 Stempeln für die erfolgreiche Teilnahme abgeholt werden musste
war eigentlich schnell erreicht. Weiter ging’s rundum den Braunenberg hinab
zum Naturfreundehaus Unterkochen wo es den zweiten Stempel gab.
Über ein Teilstück der alten Härtsfeldbahn und teilweise sehr schmale Pfade
ging es hinab zum Kocherursprung bei Unterkochen. In Unterkochen
„tankten“ wir Proviant nach, um den Weiterweg zu gewährleisten.
Nach einer Pause und nach dem alle ihren Proviant aufgefüllt hatten ging es
weiter zur Kolpinghütte oberhalb des Stadtteils „Triumpfstadt“ von Aalen –
dort gab es den dritten Stempel.
Hier wurde wiederum eine Pause einlegt, da schon ca. 28 km
gelaufen waren.
Nach Pressefotos und Erzählungen ging es zur nächsten Station dem
Limesmuseum in Aalen. Dort wurde der vierte und vorletzte Stempel
der Tour eingeholt.
Durch meine Hüftfehlstellung bedingt fing es bei mir an zu „zwicken“, aber
um unsere youngster nicht zu beunruhigen ließ ich mir nichts anmerken,
da diese so langsam „Erschöpfungszeichen“ zeigten. Angekommen waren
wir bei km 32 beim Limesmuseum in Aalen wo es den 4. Von fünf
Stempeln gab.
Gestärkt durch Bananen und Äpfeln ging es vorbei am Mahnmal in Aalen
dem VfR Stadion, welcher Just das 2:0 gegen Preussen Münster schoss
zum Besucherbergwerk „Tiefer Stollen“ in Wasseralfingen.
Dort gab es dann auch den letzten benötigen Stempel für die Tour.
Nach einer letzten Pause und Kräftemobilisierung ging es über einen nochmals
steilen Anstieg über den Bergbaupfad hinab nach Attenhofen zum Gasthof
„ Frische Quelle“ unserem Ausgangspunkt.
Gelaufen waren nun 42,5 km mit insgesamt 3100 Höhenmeter
bergauf und bergab.
Abgeschlossen wurde die Veranstaltung durch Anerkennung des
Landrates Klaus Pavel, dem 2. Präsidenten des SAV Hansjörg Schönherr
und des Gauvorsitzenden Gerhard Vaas welche unsere Jugend würdigte,
da dies in der heutigen Zeit nicht alltäglich ist.
Ich kann mit Stolz sagen, wir haben den richtigen Nachwuchs !!!
Der Bericht wurde geschrieben von Wanderführer Jens Ziehfreund